Jetzt endlich zeigt Sommer seine sonnige
Seite - eine, auf die viele fliegen. Manch einer aber möchte eher flüchten. Ans
Mittelmeer, nach
Mallorca, auf die Malediven oder vielleicht doch nur berufsbedingt nach
München. Was alle Destinationen gemeinsam haben: Sie sind mit der Lufthansa
fast nicht mehr zu erreichen. Denn seit dem 01. Juli wurden dem Kranich die
Flügel gestutzt und durch Germanwings ersetzt, zumindest teilweise. So werden
die "dezentralen Europaverkehre der Lufthansa außerhalb der Drehkreuze
Frankfurt und München" von
Lufthansa auf die Low-Carrier-Tochter Germanwings umgeleitet. Bedeutet:
Mehr Kundennähe durch weniger Beinfreiheit und eine leichtere Kundenbeziehung
durch extra Gepäckkosten. Ryanair lässt grüßen oder hoffentlich nicht.
Denn die Strategie der Lufthansa, sich
gegen die großen Mitbewerber - also Ryanair im Bereich Billigflüge und Emirates
im Segment Fernreisen, Business-Class und Premium - zu behaupten. Die Zeche
zahlt der Kunde, denn dieser wird um- und irrgeleitet. Jetzt nämlich bietet
Germanwings das an, was Ryanair schon lange im Gepäck hat: Nichts. Minimaler Service, nur Handgepäck, schlecht
bezahltes Personal und alte Maschinen. Wer
mehr als den Basic-Tarif will, also beispielsweise Smart- oder Best-Tarif, der
muss bezahlen. Und zwar alles und extra. Das reicht von der Beinfreiheit
über die Brötchen bis hin zum Gepäck und schnelleren Check-In.
Zwei
Linien, ein Vorstand, ein Versagen
Für den Vorstandsvorsitzenden der
Lufthansa., Christoph Franz, mag die Abspaltung und die Einführung der
Zwei-Klassen-Gesellschaft strategisch wichtig gewesen sein. Für die Kunden ist
es mitunter eine explizite Absage: Liebe Kunden in Deutschland, liebe Urlauber
(m/w)! Wir von Lufthansa haben kein Interesse an Ihnen, denn wir möchten lieber
in die große weite Wirtschaftswelt fliegen! Bevor Sie aber vor Empörung in die
Luft gehen, können Sie auch einfach unsere Billig-Airline nutzen. Natürlich
müssen Sie für Gepäck und Service extra bezahlen, aber das kennen Sie ja
bereits von anderen Fluglinien!
Es sind nicht wenige, die die Entscheidung
von Lufthansa als einen eben solchen Abgesang an den Service verstehen, als
eine Degradierung der Fluggäste des dezentralen Europaverkehrs. Doch gerade,
wenn man einen Namen wie Lufthansa hat, sollte man nicht so fahr- und
fluglässig mit seinem Renommee spielen und seine Kunden so offensichtlich
abblitzen lassen - Ryanair hin oder her. Da hilft auch das neuen
Design von Germanwings nicht viel. Stellt sich die Frage, warum man
überhaupt mit Germanwings fliegen sollte, wenn man bei Ryanair den gewohnt nicht
vorhandenen Service bekommt. Dezentral sind beide, auch was den Fokus
auf Kundenwünsche angeht.
Fliegender
Wechsel
Wer weiß, ob auch
Lufthansa-Vorstandsvorsitzenden Christoph Franz unter Zeitdruck und
Überbelastung leidet. Denkbar wäre es, nicht nur aufgrund von Germanwings und
enttäuschter Lufthansa-Kunden. Eine Umfrage
des Markt- und Organisationsforschungsinstituts Yougov unter 1.000 Arbeitnehmern ergab, dass 34
Prozent der Befragten starken Zeitdruck verspüren und 24 Prozent häufig angespannt
sind, wenn sie arbeiten. Den größten Spannungsdruck müssen der Studie zufolge
die 31- bis 40-Jährigen aushalten (29 Prozent), während es bei den erfahreneren
Arbeitnehmern (über 50-jährige) "nur" noch 19 Prozent sind.
Die gefühlte Anspannung ist aber nicht nur
eine Frage des Alters, sondern auch der Verantwortung: Über 42 Prozent der
befragten Führungskräfte
arbeiten unter Zeitdruck, während es bei Mitarbeitern ohne Führungsposition 30
Prozent sind. Außerdem arbeiten 31 Prozent der
angespannt. Ein weiterer Stressfaktor findet sich in der Überforderung
mit den betrauten Aufgaben: 13 Prozent fühlen sich ihrer Arbeit nicht
gewachsen. Bei den Angestellten mit bis zu einem Jahr Betriebszugehörigkeit
sind es gar 16 Prozent. Doch, was tun Angestellte und Betriebe dagegen?
Zu wenig, sagt die Yougov-Studie: Nur 34
Prozent erhalten Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung, 39 Prozent
bekommen überhaupt keine Angebote und
bei 27 Prozent steht der Pegel zumindest
auf Teilweise versorgt. Dabei, so die Yougov-Experten, tragen gerade attraktive
Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung maßgeblich zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und
zur Reduzierung des Krankenstandes und der Fluktuation bei.
Doch mit der Angst
um den Verlust von Arbeitskraft sind die Unternehmen nicht alleine: 40
Prozent der Befragten machen sich ernsthaft oder zumindest teilweise Sorgen um
den Erhalt ihres Arbeitsplatzes.
Besonders groß ist die Angst bei den Neulingen. 49 Prozent dieser Gruppe sagen, dass sie zumindest
manchmal um ihren Job fürchten. Ein weiterer Stressfaktor wurde in der Studie
in Form von Ablenkungen bei der Arbeit ausgemacht: 33 Prozent fühlen sich bei
der Arbeit gestört.
Mallorca Kontor:
Entspannt ankommen und Arbeitskraft tanken
Wie aber bekommt man nun den Arbeitsstress
in den Griff und verliert trotz vieler Destinationen nicht das eigentliche Ziel
aus den Augen? Mit uns
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ganzheitliche Führungskräfte-Entwicklungskonzepte, sondern auch individuelle
Wege, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen - und vor allem dort zu bleiben.
Denn unser Ansatz sind Sie: Ihre Wünsche
und Vorstellungen, Ihre Ziele und Ihre Zeit. Unser Verständnis von
Service und Kundenkommunikation ist eigentlich ganz einfach: Wir bieten
Beinfreiheit für den Kopf und sind Resonanzkörper und Verstärker für Ihre
Potentiale. Damit schaffen wir die beste Basis für Ihre nachhaltige, fachliche
und persönliche Entwicklung als Führungskraft - und natürlich die
Voraussetzungen für eine höhere Stressresistenz.
Und weil wir Service nicht nur schreiben,
sondern auch leben, bieten wir Ihnen neben einem ausgewogenen Seminar-,
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