Direkt zum Hauptbereich

QFD - Quality Function Deployment


Quality Function Deployment (QFD) beschreibt eine durchgängige Methodik zur kunden- und marktorientierten Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen. Grundlage ist, den Zusammenhang aufzuzeigen zwischen Kundenanforderungen (was wird gefordert?) und den technischen Funktionen (wie wird es erfüllt?). Die Ergebnisse des QFD-Prozesses werden im sogenannten House of Quality dargestellt.
Das "House of Quality" ist das Kernelement von QFD. Es stellt eine strukturierte Vorgehensweise dar um Antworten auf die Fragen zu geben:
  • Wer ist der Kunde?
  • Was will der Kunde?
  • Warum ist dem Kunden dieser Wunsch wichtig?
  • Welche Merkmale  benötigt das Produkt um den Kunden vollständig zufrieden zu stellen?
  • Wie viele von diesen Merkmalen benötigt er und wie viele davon wollen wir anbieten?
  • Die Stimme des Kunden erfassen und verstehen lernen
  • Gewichtung der Kundenanforderungen
  • Wettbewerbsvergleich aus Herstellersicht
  • Produktmerkmale, die zur Erfüllung des Kundenwunsches beitragen
  • vom Umgang mit widersprüchlichen Kundenwünschen
  • Definition des Pflichten- / Lastenheft
  • Arbeiten im Methodenverbund (FMEA, Wertanalyse, TRIZ; Six Sigma u.a.)
  • Aufstellen der Beziehungsmatrix (House of Quality)
  • Qualifizieren der technischen Spezifikation
  • Bewertung: Werden die Kundenwünsche erfüllt?
Weitere Informationen zu QFD, Anforderungsmanagement und dem Thema Lastenheft/Pflichtenheft auf www.qfd-kontor.de

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Studie: Industrie 4.0 wird ein Langstreckenlauf für DACH-Fertigungsunternehmen

Die Universität Potsdam hat gemeinsam mit dem Softwarehersteller die Studie   „Wettbewerbsfaktor Analytics 2014“ durchgeführt. (Online)-befragt wurden dabei Manager der ersten und zweiten Führungsebene aus über 7000 Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Bereichen (Banken, Handel, Manufacturing, Life Sciences, Versicherungen) im deutschsprachigen Raum der DACH Region. Zusammenfassend lassen sich die Ergebnisse so zusammenfassen: Stellt man sich den Weg zur Industrie 4.0 als einen Langstreckenlauf mit einem Horizont von 15 bis 20 Jahren vor, so stehen manche Unternehmen noch nicht einmal richtig in den Startlöchern. Andere wiederum sind bereits auf einem ganz guten Weg. Insgesamt aber, so konstatiert die Studie, gibt es noch viel Luft nach oben, was die 4.0-Fitness der deutschsprachigen Industrie angeht. Die Hürden, die sich ihnen laut Studie dabei in den Weg stellen, heißen Business Analytics. also anhand von spezieller Software erstellte Analysen, Simulationen, Prognose

FMEA nach AIAG und VDA: Aus 5 Schritten werden 7 Schritte - FMEA Harmonisierung - FMEA Handbuch - Harmonisierung der FMEA nach AIAG/VDA: FMEA / Fehler-Möglichkeits- und Einfluss Analyse Handbuch - Harmonisierung der FMEA nach AIAG/VDA: Der automobile Standard in Lieferkette

- 7 Schritte der FMEA (Ergänzung um Schritt 1 „Scoping“) : Die gemeinsame FMEA-Methodenbeschreibung nach VDA/AIAG umfasst anstatt der bisher fünf Schritte nach VDA künftig sechs Schritte. Als weiterer Schritt bei der Entwicklung der FMEA wird „Scoping“ hinzugefügt. - Abschaffung der RPZ: Die Risikoprioritätszahl (RZP) als Produkt der Auftretenswahrscheinlichkeit, Bedeutung der Fehlerfolgen sowie die Entdeckbarkeit in dieser Form werden als Teil der FMEA-Methodenbeschreibung künftig nicht mehr von Bedeutung sein. - Einführung von RMR : Infolge der Abschaffung der RPZ findet die Einführung des Risk Matrix Rankings (RMR) als „Ampelfaktor“ statt (ein Ergebnis aus der Risikomatrix BA, BA, AE.) - Erweiterung des Formblattes: Das Formblatt umfasst aktuell etwa 38 Spalten, dies soll erweitert werden, dementsprechend wird die Anwendung von Excel als FMEA-„Werkzeug“ vermutlich obsolet, während sich der SW-Einsatz als erforderlich erweist. - Vereinheitlichung der Bewertungstabel

Qualitätsmanagement auf die schwäbische Art

Kann eine schwäbische Hausfrau als Vorbild für die Unternehmen unseres Landes dienen? Zu dieser Fragestellung möchte ich Ihnen heute Frau Hägele vorstellen. Sie wohnt in einem Mehrfamilienhaus, ist dort Hausmeisterin und lebt mit ihren vier Kindern in einer der Wohnungen. Die Art und Weise, wie Frau Hägele ihre vielschichtigen Aufgabengebiete managed, könnte nämlich in der Tat als Vorbild herhalten. Selbst unsere Kanzlerin hat den Wert der schwäbischen Hausfrau ja schon längst erkannt und ihn bereits in zahlreichen Zitaten hochgehalten. Wer Frau Hägele kennt, weiß warum. Lernen wir sie also ein wenig näher kennen. Das Regiment der Frau Hägele - Im Hausflur bei Frau Hägele kann man lange nach Schmutz suchen. Man wird nicht fündig werden. Warum? Nun, das liegt natürlich an der schwäbischen Kehrwoche. Einerseits. Denn daran sind ja mehrere Parteien beteiligt und es liegt an der Gründlichkeit der einzelnen Protagonisten, wie sauber die regelmäßigen Arbeiten ausgeführt werden. Anderersei