Die Digitale Revolution wird jede Branche erfassen
Zugegeben: Es gibt mittlerweile zahlreiche Kritiker der Vernetzung. Der Weißrusse Evgeny Morozow bezweifelt etwa in seinem neuem Buch "Smarte neue Welt", dass es überhaupt eine Internet-Revolution gibt. Er stört sich an dem Begriff "Revolution". Morozow glaubt, dass sich durch die Vernetzung nur die Geschäftswelt wandelt. Aber genau das ist ja der Lebensraum der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Der amerikanische Informatiker und Schriftsteller Jaron Lanier behauptet in seinem Buch "Wem gehört die Zukunft?", dass wirklich jede Branche vom digitalen Wandel erfasst werden wird. Begonnen hat es mit der Musikindustrie, dann war die Filmbranche dran, jetzt sind die Zeitungen und Magazine voll im Wandel, die Hotellerie wird von Plattformen wie Airbnb bedroht, die Taxifahrer von Uber. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch Ihre Branche voll und ganz umgepflügt wird.
Der ehemalige CEO von Google, Eric Schmidt, erklärt in "Wie Google tickt", dass die Unternehmen heute nur noch eine Chance haben, wenn sie voll auf Technik setzen. Nicht auf Kommunikation, nicht auf Kreation, nicht auf Hierarchien und Rituale, sondern schlicht auf Technik. Das bedeutet Industrie 4.0. Ihr Unternehmen muss technisch nicht nur auf dem neuesten Stand sein, sondern am besten heute schon auf dem technischen Stand, den Ihre globale Konkurrenz erst in fünf Jahren haben wird.
Unterschätzen Sie nicht das Tempo!
Wie lange sind Sie schon online? 10 Jahre? 20 Jahre? Heute vor 20 Jahren, im schönen 1995, hat es die Netzgiganten, die heute als Maß der Dinge gelten, noch gar nicht wirklich gegeben. Google, Apple und Microsoft waren kleine Keimlinge, Facebook, WhatsApp, Twitter und Instagram gab es noch überhaupt nicht. Halten Sie sich vor Augen, was in den letzten 20 Jahren im digitalen Bereich alles passiert ist. Apple hat im letzten Quartal 2014 den weltweit größten Quartalsgewinn aller Zeiten realisieren können. Aus einem Umsatz von 74,6 Milliarden Dollar zog der Smartphone-Hersteller sagenhafte 18 Milliarden Dollar Gewinn. Auch die Filmindustrie muss sich umschauen. Hollywood hat im Jahr 2013 insgesamt 18 Milliarden Dollar verdient, die Computerspielbranche aber 90 Milliarden Dollar. Eine RWE-Studie geht davon aus, dass im Jahr 2018 die Hälfte aller Elektrogeräte mit dem Internet verbunden sein wird. Das Internet der Dinge wird rasend schnell Fuß fassen. Für die Wirtschaft ist das eine riesengroße Herausforderung.
Der PC, das Smartphone, der Tablet-Computer sehen an sich ganz harmlos aus, aber sie haben die Kraft, die Weltwirtschaftsordnung vollkommen zu revolutionieren. In der letzten Dezember-Ausgabe des "Manager-Magazins" weist der Leiter des Dortmunder Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik, Michael ten Hompel, darauf hin, dass Deutschland die Industrielle Revolution 4.0 zu verschlafen drohe. Es werde zu wenig Geld in die Infrastruktur, den Breitbandausbau, die Bildung und in Start-Ups investiert. Nur die wirklich großen Unternehmen seien wirklich gewappnet. In kleinen und mittleren Unternehmen herrsche hierzulande eine sehr traditionelle Ingenieursmentalität, die dazu tendiere, die neue Bedeutung von Software zu unterschätzen und herunterzuspielen. Der Artikel weist auf eine Umfrage der DZ-Bank hin, nach der für 70 Prozent der deutschen KMU die Digitalisierung "kein Thema" wäre. Das ist schockierend, denn diese Einstellung ist absolut existenzbedrohend.
Nehmen Sie Industrie 4.0 ernst!
Ob der Begriff "Industrie 4.0" ein schöner und treffender Begriff ist, darüber kann man gut streiten. Aber viel wichtiger als sein Name ist das, was er bezeichnet. Er weist darauf hin, dass der digitale Wandel schlussendlich auch die Industrie erfassen wird, und zwar nicht nur peripher und ansatzweise, sondern grundlegend und revolutionierend. In Zukunft werden die Unternehmen die Nase vorn haben, die heute die Zeichen der Zeit nicht nur erkennen, sondern sich auch danach richten. Die Digitalisierung stellt alle Unternehmen auf die Probe. Nehmen Sie diese Prüfung an: mutig, kraftvoll und optimistisch.
Herzliche Grüße
René Kiem
www.mes-kontor.de
Zugegeben: Es gibt mittlerweile zahlreiche Kritiker der Vernetzung. Der Weißrusse Evgeny Morozow bezweifelt etwa in seinem neuem Buch "Smarte neue Welt", dass es überhaupt eine Internet-Revolution gibt. Er stört sich an dem Begriff "Revolution". Morozow glaubt, dass sich durch die Vernetzung nur die Geschäftswelt wandelt. Aber genau das ist ja der Lebensraum der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Der amerikanische Informatiker und Schriftsteller Jaron Lanier behauptet in seinem Buch "Wem gehört die Zukunft?", dass wirklich jede Branche vom digitalen Wandel erfasst werden wird. Begonnen hat es mit der Musikindustrie, dann war die Filmbranche dran, jetzt sind die Zeitungen und Magazine voll im Wandel, die Hotellerie wird von Plattformen wie Airbnb bedroht, die Taxifahrer von Uber. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch Ihre Branche voll und ganz umgepflügt wird.
Der ehemalige CEO von Google, Eric Schmidt, erklärt in "Wie Google tickt", dass die Unternehmen heute nur noch eine Chance haben, wenn sie voll auf Technik setzen. Nicht auf Kommunikation, nicht auf Kreation, nicht auf Hierarchien und Rituale, sondern schlicht auf Technik. Das bedeutet Industrie 4.0. Ihr Unternehmen muss technisch nicht nur auf dem neuesten Stand sein, sondern am besten heute schon auf dem technischen Stand, den Ihre globale Konkurrenz erst in fünf Jahren haben wird.
Unterschätzen Sie nicht das Tempo!
Wie lange sind Sie schon online? 10 Jahre? 20 Jahre? Heute vor 20 Jahren, im schönen 1995, hat es die Netzgiganten, die heute als Maß der Dinge gelten, noch gar nicht wirklich gegeben. Google, Apple und Microsoft waren kleine Keimlinge, Facebook, WhatsApp, Twitter und Instagram gab es noch überhaupt nicht. Halten Sie sich vor Augen, was in den letzten 20 Jahren im digitalen Bereich alles passiert ist. Apple hat im letzten Quartal 2014 den weltweit größten Quartalsgewinn aller Zeiten realisieren können. Aus einem Umsatz von 74,6 Milliarden Dollar zog der Smartphone-Hersteller sagenhafte 18 Milliarden Dollar Gewinn. Auch die Filmindustrie muss sich umschauen. Hollywood hat im Jahr 2013 insgesamt 18 Milliarden Dollar verdient, die Computerspielbranche aber 90 Milliarden Dollar. Eine RWE-Studie geht davon aus, dass im Jahr 2018 die Hälfte aller Elektrogeräte mit dem Internet verbunden sein wird. Das Internet der Dinge wird rasend schnell Fuß fassen. Für die Wirtschaft ist das eine riesengroße Herausforderung.
Der PC, das Smartphone, der Tablet-Computer sehen an sich ganz harmlos aus, aber sie haben die Kraft, die Weltwirtschaftsordnung vollkommen zu revolutionieren. In der letzten Dezember-Ausgabe des "Manager-Magazins" weist der Leiter des Dortmunder Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik, Michael ten Hompel, darauf hin, dass Deutschland die Industrielle Revolution 4.0 zu verschlafen drohe. Es werde zu wenig Geld in die Infrastruktur, den Breitbandausbau, die Bildung und in Start-Ups investiert. Nur die wirklich großen Unternehmen seien wirklich gewappnet. In kleinen und mittleren Unternehmen herrsche hierzulande eine sehr traditionelle Ingenieursmentalität, die dazu tendiere, die neue Bedeutung von Software zu unterschätzen und herunterzuspielen. Der Artikel weist auf eine Umfrage der DZ-Bank hin, nach der für 70 Prozent der deutschen KMU die Digitalisierung "kein Thema" wäre. Das ist schockierend, denn diese Einstellung ist absolut existenzbedrohend.
Nehmen Sie Industrie 4.0 ernst!
Ob der Begriff "Industrie 4.0" ein schöner und treffender Begriff ist, darüber kann man gut streiten. Aber viel wichtiger als sein Name ist das, was er bezeichnet. Er weist darauf hin, dass der digitale Wandel schlussendlich auch die Industrie erfassen wird, und zwar nicht nur peripher und ansatzweise, sondern grundlegend und revolutionierend. In Zukunft werden die Unternehmen die Nase vorn haben, die heute die Zeichen der Zeit nicht nur erkennen, sondern sich auch danach richten. Die Digitalisierung stellt alle Unternehmen auf die Probe. Nehmen Sie diese Prüfung an: mutig, kraftvoll und optimistisch.
Herzliche Grüße
René Kiem
www.mes-kontor.de
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