Direkt zum Hauptbereich

Industrie 4.0 Blog - Effizienz in Echtzeit

"Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten führt zum Erfolg."  (Henry Ford, 1863-1947)

Wo und wann genau dieses Zitat des legendären US-amerikanischen "Fertigungs"-Pioniers entstand, lässt sich heute nicht mehr genau sagen. Fest steht jedoch, dass diese Idee (wie übrigens viele der Ford-Gedanken)  auch im Zeitalter hochtechnisierter Industrieproduktion aktuell wie nie zuvor ist. Vor allem mit Blick auf die viel beschworene und mit großen Erwartungen verbundene Industrie 4.0 ist die Zusammenarbeit autonomer Teilstücke in einem vernetzten System das A und O - und immer noch der Schlüssel zu Effizienz und damit zum Erfolg.

Die Zauberworte lauten also Dezentralisierung, intelligente Werkstücke, aber eben auch riesige Datenmengen. Wie entsteht aus diesen Bestandteilen letztlich ein System, das funktioniert - reibungslos und vor allem ohne zentrale Steuerung durch Menschenhand? Kann es wirklich sein, dass am Ende und in naher Zukunft Fabriken entstehen, in denen Werkstücke und Maschinen miteinander kommunizieren und sich ihren Weg zum Endprodukt selbstständig bahnen, während der Mensch als Mitarbeiter nur dann eingreift, wenn Feinjustierungen notwendig sind? Ja, ist die Antwort, die zahlreiche Experten geben. Jein, würden wiederum andere sagen. Sie sehen eher MES 4.0 als nur Industrie 4.0 als den Schlüssel zu erfolgreicher und effizienter Zusammenarbeit.

Echtzeit und Quantensprünge
Autonome und dezentrale Fertigungsprozesse bedeuten natürlich auch eine höhere Agilität in der Produktion selbst, wie auch was die Mitarbeiter und deren Aufgaben angeht.  Es kommt hinzu, dass durch die Flexibilisierung einst starrer Arbeitsschritte es praktisch jederzeit möglich ist (und sein soll), dass sich ändernde Anfertigungsanforderungen seitens der Kunden und Partner ad hoc umgesetzt werden können - und müssen.

Die Änderungen in Echtzeit veranlassen und überwachen zu können bedeutet aber auch, dass die dafür notwendigen Daten immer größer und komplexer werden. Bei einer dezentralen Steuerung heißt es dann entweder hoffen und bangen, dass alles gut geht oder aber MES 4.0.

Hierbei sollen die ständig anfallenden Daten in einem zentralen Manufacturing Execution System gesammelt und ausgewertet werden, als Grundlage für eventuelle Eingriffe in die autonomen Prozesse von Werkstücken und Maschinen. Dabei steht es im ständigen Dialog mit jenen Cyber-Physical Systems (CPS), die als vernetze Systeme die Autonomie der Automation erst ermöglichen. Im Endeffekt unterstützt ein solches MES als zentrale Steuerungsmöglichkeit die Selbstständigkeit der jeweiligen Prozesse. Es kann in Echtzeit erkennen, wo welche Maschinen mit welchen Werkzeugen welche Produkte produziert und was sie dafür an Materialien benötigen. Am Ende steht eine detaillierte Darstellung und Dokumentation dessen, was an Prozessen in einem Endprodukt steckt. So können die Prozesse noch effizienter gestaltet und eventuelle Fehler schneller eingegrenzt, analysiert und behoben werden. Zudem ist es auch möglich, die Personalplanung noch effizienter zu gestalten.

MES Kontor: Ein starkes Glied in Ihrer Kette

Wir von MES Kontor unterstützen Sie bei der Auswahl, Implementierung und horizontalen Integration moderner MES-Lösungen. Ein breites Portfolio praxiserprobter und praxisorientierter MES-Software namhafter Hersteller ermöglicht es uns, Ihnen immer ein maßgeschneidertes Angebot machen zu können. Wir beraten und begleiten Sie dabei in jeder Phase, von der Auswahl der für Ihre Produktion am besten geeigneten Lösung, über Kick-off-Workshops bis hin zur endgültigen Implementierung und horizontalen Integration.

Damit erreichen Sie eine noch größere Effizienz und Sicherheit, was komplexe Planungs- und Fertigungsprozesse angeht - durch eine intelligente Verzahnung, eine reibungslose Integration und moderne Interaktion von Menschen, Maschinen und Produkten. Dadurch stellen Sie sicher, dass jedes Glied innerhalb der Wertschöpfungskette stark und flexibel ist und bleibt. Für Ihre Wettbewerbsfähigkeit und für einen Vorsprung an Wissen durch Innovation.

Mit MES Kontor als Partner an Ihrer Seite setzen Sie auch in Ihrer Produktion auf Zusammenarbeit - und damit auf Erfolg und Fortschritt von Beginn an..

Weitere Informationen finden Sie auf:

http://www.mes-kontor.de/

KONTOR GRUPPE by René Kiem
Liebigstraße 30
44139 Dortmund

Tel: +49(0)231 / 15 01 -646
Fax: +49(0)231 / 15 01 -645

info@kontor-gruppe.de und www.kontor-gruppe.de

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Studie: Industrie 4.0 wird ein Langstreckenlauf für DACH-Fertigungsunternehmen

Die Universität Potsdam hat gemeinsam mit dem Softwarehersteller die Studie   „Wettbewerbsfaktor Analytics 2014“ durchgeführt. (Online)-befragt wurden dabei Manager der ersten und zweiten Führungsebene aus über 7000 Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Bereichen (Banken, Handel, Manufacturing, Life Sciences, Versicherungen) im deutschsprachigen Raum der DACH Region. Zusammenfassend lassen sich die Ergebnisse so zusammenfassen: Stellt man sich den Weg zur Industrie 4.0 als einen Langstreckenlauf mit einem Horizont von 15 bis 20 Jahren vor, so stehen manche Unternehmen noch nicht einmal richtig in den Startlöchern. Andere wiederum sind bereits auf einem ganz guten Weg. Insgesamt aber, so konstatiert die Studie, gibt es noch viel Luft nach oben, was die 4.0-Fitness der deutschsprachigen Industrie angeht. Die Hürden, die sich ihnen laut Studie dabei in den Weg stellen, heißen Business Analytics. also anhand von spezieller Software erstellte Analysen, Simulationen, Prognose

FMEA nach AIAG und VDA: Aus 5 Schritten werden 7 Schritte - FMEA Harmonisierung - FMEA Handbuch - Harmonisierung der FMEA nach AIAG/VDA: FMEA / Fehler-Möglichkeits- und Einfluss Analyse Handbuch - Harmonisierung der FMEA nach AIAG/VDA: Der automobile Standard in Lieferkette

- 7 Schritte der FMEA (Ergänzung um Schritt 1 „Scoping“) : Die gemeinsame FMEA-Methodenbeschreibung nach VDA/AIAG umfasst anstatt der bisher fünf Schritte nach VDA künftig sechs Schritte. Als weiterer Schritt bei der Entwicklung der FMEA wird „Scoping“ hinzugefügt. - Abschaffung der RPZ: Die Risikoprioritätszahl (RZP) als Produkt der Auftretenswahrscheinlichkeit, Bedeutung der Fehlerfolgen sowie die Entdeckbarkeit in dieser Form werden als Teil der FMEA-Methodenbeschreibung künftig nicht mehr von Bedeutung sein. - Einführung von RMR : Infolge der Abschaffung der RPZ findet die Einführung des Risk Matrix Rankings (RMR) als „Ampelfaktor“ statt (ein Ergebnis aus der Risikomatrix BA, BA, AE.) - Erweiterung des Formblattes: Das Formblatt umfasst aktuell etwa 38 Spalten, dies soll erweitert werden, dementsprechend wird die Anwendung von Excel als FMEA-„Werkzeug“ vermutlich obsolet, während sich der SW-Einsatz als erforderlich erweist. - Vereinheitlichung der Bewertungstabel

Marketing und Vertrieb sind heute wichtiger denn je - Verbessern Sie Ihr Marketing, verbessern Sie auch alles andere

Direkt in der Produktion scheint man davon nicht viel zu merken, doch das Marketing und der Vertrieb spielen eine wichtige Rolle bei Fragen um Ertrags- und Wachstumsstrategien. War es früher noch ausreichend, auf etablierte Produkte und eine effiziente Wertschöpfung zu setzen, reichen diese Maßnahmen heute längst nicht mehr aus, um nachhaltig in der produzierenden Industrie eine Schlüsselrolle einzunehmen. Doch die Herausforderung bietet auch Chancen, denn die dynamischen Veränderungen in der produzierenden Industrie bieten in globalisierten Märkten zahlreiche Möglichkeiten. So lassen sich heute besser als in früheren Zeiten ganz neue Geschäftsmodelle und Produktkonzepte entwickeln. Dafür ist es jedoch notwendig, die Ausrichtung, die Aufstellung und nicht zuletzt die Prozesse im Vertrieb und Marketing nicht nur zu überdenken, sondern gänzlich neu zu gestalten. Verbessern Sie Ihr Marketing, verbessern Sie auch alles andere Vertrieb und Marketing fristeten in vielen Unternehmen